Wie man ein Schmetterling wird

Collage © Piper Verlag GmbH

Der Fall der jungen Iranerin ging um die Welt: Als 19-Jährige wird sie fast vergewaltigt. Doch sie setzt sich zur Wehr und sticht den Angreifer nieder. Nach einem Schauprozess wird Reyhaneh wegen vorsätzlichen Mordes zum Tod durch Erhängen verurteilt. Sieben Jahre sitzt sie im Todestrakt. Währenddessen kämpft ihre Mutter, eine prominente Schauspielerin, um das Leben der Tochter und kann auch internationales Interesse wecken. Obwohl Reyhaneh am Ende ihr Leben verliert, ist dieses Buch eine Hommage an das Leben – unabhängig von Geschlecht, Religion und kultureller Zugehörigkeit.

Wir freuen uns, zu dieser Lesung Shole Pakravan und Steffi Niederzoll begrüßen zu können! Shole Pakravan studierte Regie für Puppenspiel, leitete ein kollektives Kulturzentrum und war eine gefeierte Schauspielerin auf Teherans Bühnen. Durch das Schicksal ihrer Tochter Reyhaneh Jabbari wurde sie zu einer wichtigen Menschenrechtsaktivistin, die sich gegen die Todesstrafe und für Frauenrechte in Iran einsetzt. Steffi Niederzoll studierte Drehbuch und Regie. Fünf Jahre lang arbeitete sie an dem deutsch-französischen Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“, der sich mit der Leidensgeschichte von Reyhaneh Jabbari und ihrer Familie beschäftigt.

Kooperationspartner: MOVE IT! Filmfestival für Menschenrechte (akifra e.V.)

Für Rückfragen wenden Sie sich an die Koordinationsstelle der SEBIT
Tel: 0351/4923370
E-Mail: sebit@aha-bildung.de

Lesung mit anschließendem Gespräch

Do, 23.5.2024 - 19:30

Goethe-Institut Dresden
Königsbrücker Straße 84
01099 Dresden