Landraub, soziale Konflikte und Ernährungssicherheit in Afrika
Die Nachfrage nach Rohstoffen und Nahrungsmitteln steigt weltweit – und damit auch der Nutzflächenverbrauch. Millionen von Hektar Land werden nach und nach von kleinbäuerlicher Produktion und gemeinschaftlicher Nutzung in großangelegte kommerzielle Farmen umgewandelt. Landvergabe an Investoren, sehr häufig ohne Berücksichtigung menschenrechtlicher und ökologischer Standards und Verfahren, ist als Landraub bekannt.
Die Online-Veranstaltung beleuchtet Landraub und seine Auswirkungen auf den sozialen Frieden und Ernährungssicherheit in Afrika. Im Zentrum steht dabei Liberia.
Referentin:
Dr. Lisa Hoffmann arbeitet am GIGA Institut für Afrika-Studien in Hamburg. Sie hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in Subsahara-Afrika“ promoviert und bislang vor allem in Westafrika (Ghana, Liberia, Sierra Leone und Togo) geforscht. Momentan beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen von Palmölinvestitionen auf soziale Konflikte und mit der Rolle von Religion für Frieden, Konflikt und Entwicklung.
Kooperationspartner: Evangelische Akademie Sachsen
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bei Kerstin Dreyer unter akademie@evlks.de an.
Für Rückfragen steht die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de