Klimasünder Landwirtschaft? Nahrungsmittelproduktion und gesellschaftliche Verantwortung
Die Landwirtschaft ist beim Thema Klimawandel Verursacher und Betroffener zugleich. Klimawandel ist menschengemacht – so resümiert der Zwischenbericht des Weltklimarates IPCC vom August 2021. Einen Großteil der Treibhausgase, die die globale Erderwärmung verursachen, produziert die Landwirtschaft, insbesondere die Tierhaltung. Zugleich unterliegt die Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels einem Anpassungsdruck an veränderte klimatische Bedingungen und auch an klimapolitische Vorgaben.
Welche nachhaltigen und klimasmarten Produktionsweisen gibt es? Welche Unterschiede in Klimabilanz und Erträgen bestehen zwischen ökologischem und konventionellem Landbau? Wie können Subventionen und andere Anreizsysteme zu einer umweltverträglicheren
Landwirtschaft beitragen?
Die Vortragsveranstaltung beleuchtet Agrarpolitiken und Agrarpraktiken vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Klimawandel als gesellschaftliche Verantwortung.
Referent
Prof. Dr. Sebastian Lakner ist Leiter der Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört Produktivitäts- und Effizienz-Analyse im Öko-landbau, Entwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP), Ökonomische und ökologische Auswirkungen der Agrarumweltpolitik der EU (Greening, zweite Säule), Nachhaltigkeit von Landnutzungssystemen, Ökonomik und Strukturwandel im Ökolandbau.
Kooperationspartner: Evangelische Akademie Sachsen
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bei Kerstin Dreyer unter akademie@evlks.de an.
Für Rückfragen steht die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de