Fachkräftemangel und Erwerbsmigration - Brücken bauen statt Brain Drain

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Deutschland sucht händeringend Fach- und Arbeitskräfte. Die Anwerbung aus dem Ausland, beispielsweise im Rahmen von Migrationspartnerschaften, soll dieses Problem beheben. Gleichzeitig wirft diese Strategie entwicklungspolitische, praktische und ethische Fragen auf. Anhand des Gesundheitssektors werden diese exemplarisch behandelt und zur Diskussion gestellt:

Wie wirkt sich die Abwerbung auf die Gesundheitsversorgung in den Herkunftsländern aus (Brain Drain)? Gibt es in Deutschland derzeit eine Willkommenskultur, die Migrant*innen ein gutes Ankommen ermöglichen? Wie kann eine für alle Seiten (Migrant*innen, Herkunftsland, Deutschland) gute Anwerbung gelingen – und ist das Ideal des Tripple-Win überhaupt realisierbar?

Unser Referent Andreas Grünewald arbeitet bei "Brot für die Welt" als Referent für Migration. In seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im deutschen Bundestag von 2004 bis 2021 beschäftigte er sich neben migrationspolitischen Fragen u.a. mit Handels- und Investitionspolitik, der Arbeit der deutschen Entwicklungsbanken KfW und DEG, globaler Steuergerechtigkeit, Landwirtschaftspolitik sowie Naturschutz.

Kooperationspartner: Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Für Rückfragen steht Ihnen die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de

Vortrag mit Diskussion

Do, 25.4.2024 - 19:00

TU Chemnitz (Eduard-Theodor-Böttcher-Bau)
Straße der Nationen 62
Altes Heizhaus
09111 Chemnitz